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KFZ-Elektrik  Messtechnik  Einsatz der 12V-Prüflampe

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Bei Fahrzeugen spart man die Hälfte aller Kabelleitungen ein, indem der Fahrzeugrahmen (Blech oder Aluminium) als Rückleitung dient. Die Karosserie übernimmt somit den Minuspol, der Fachmann spricht auch von der "Masse".
Weiterhin muß man wissen, daß ein Großteil der Fahrzeugelektrik nach wie vor nur über die zwei Zustände "Spannung", d. h. 12 Volt oder keine Spannung, d. h. 0 Volt (oder Masse) definiert wird.
Aus diesen Grund lassen sich mit einem einfachen 12V-Prüflämpchen viele Elektrikprobleme recht schnell und einfach beheben.

Prüflampe mit Abschraubkappe für 12 Volt

Wie aus der Abbildung links ersichtlich, hat die Prüflampe nur ein Anschlußkabel und der Lampenträger, mit abschraubbaren Rundkopf und Messspitze bildet den Gegenpol. Die Messspitze dient übrigens auch zum Durchstechen von Kabelummantelungen.

Mögliche Vorgehensweisen bei der Messung:
Im ersten Schritt wird immer die Batteriespannung kontrolliert. Die Helligkeit der Lampe gibt bereits mehrere Hinweise.
Normale Helligkeit - Batterieladung in Ordnung.
Geringe Helligkeit - Batterieladung schwach oder Blindströme. Hierzu den Minuspol kurz abklemmen und die Batteriespannung nochmals testen.
Keine Helligkeit - Prüflampe defekt oder Batterie vollständig entleert.
Normalfall: Lampe leuchtet hell - Batterie in Ordnung, keine Blindströme.

Im zweiten Schritt wird das Spannungspotential von Karosserie und Motor getestet:
Plusleitung der Lampe an den Pluspol und Minusleitung an die Karosserie (Schraube oder Metallteil).
Anschließend Minusleitung an Motor, etwa ans Aluminium des Zylinderkopf oder des Ventildeckels.
In beiden Fällen muß die Lampe mit gleicher Helligkeit wie im ersten Schritt (Normalfall) aufleuchten - Andernfalls liegt bereits ein Massefehler vor.
Häufig werden gerade bei Fahrzeugrestaurierungen Massekabel, die vom Motor bzw. vom Getriebe an die Karosserie führen, vergessen. Oder ein neu aufgetragener Lack wirkt als "Isolator" in den Gewindegängen für Masseschrauben.

Dritter Schritt:
Überprüfung defekter Bauteile:
Wie bereits erwähnt ist ein Großteil der Bauteile gegen Masse geschaltet, etwa der Anlasser, die Benzinpumpe, die Einspritzventile, das Lüftergebläse usw.
Anhand des Schaltplans kontrolliert man zunächst, wann das Bauteil die 12V-Spannung erhält.
3 Fälle sind hier möglich, Dauerplus, Radioplus, oder Zündungsplus.
Trifft z. B. der Letzte Fall ein, so schaltet man die Zündung ein, legt das Kabel des Prüflämpchens gegen Masse und kontrolliert mit der Messspitze die Plusleitung bis an das Bauteil heran.

 

 

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