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Das Fahrzeug springt schlecht an – Fahrzeugelektrik und Zündanlage

Lässt sich ein PKW bei feuchtem, kalten Wetter („Schmuddelwetter“) zunehmend schwer oder gar nicht starten, obwohl der Anlasser einwandfrei durchzieht, deutet dies auf einen Verschleiß an der Zündanlage hin. Insbesondere dann, wenn der Anlassvorgang bei betriebswarmen Motor oder warmen, trockenen Wetter einwandfrei abläuft.

Was kann an der Zündanlage defekt/verschlissen sein

Komponenten eines Autos, die der ständigen Bewegung oder extremer Temperatur ausgesetzt sind, unterliegen einem natürlichen Lebensdauerverschleiß.
Bei der Zündung sind dies, je nach Entwicklungsstand der Zündung ein Unterbrecher, der Verteiler samt Verteilerfinger (Rotation), Verteilerkappe und natürlich die Zündkerzen.
Aber auch ruhende Bauteile, allen voran Zündkabel unterliegen einem Verschleiß, den man optisch meist nicht erkennen kann. Ursache der Belastung sind in diesem Fall die hohen Zündspannungen, die permanent durch die Kabel fließen.

Bei Zündanlagen geht der Trend seit Mitte der 90-iger Jahre dahin, die bewegenden Teile durch „ruhende“ Komponenten zu ersetzen – so sind aktuelle Fahrzeugmodelle praktisch ausnahmslos mit einer verteilerlosen Zündung ausgerüstet.

Je nachdem welche Zündanlage und Zündkomponenten vorhanden sind, kann man eine mögliche Fehlersuche nach den folgenden Schritten durchführen

Zündkerzen

Generell müssen die Zündkerzen in den vorgeschriebenen Wechselintervallen ausgetauscht werden. Zeigen die Zündkerzen Mängel an, ist meist das geschulte Auge des Mechanikers gefragt.

Am Zündkerzenbild lässt sich viel ablesen über den aktuellen Zustand der Zündkerze, aber auch über den Zustand des Motors und mögliche Defekte in der Kraftstoffaufbereitung.
Siehe auch Zündkerzenbilder --->
Einbauhinweise zu Zündkerzen finden Sie hier --->

Werkzeug für Zündkerzenmontage - Ratsche, Zündkerzennuß, Verlängerung, MagnetgreiferVerteilerfinger und Verteilerkappe

Hier wird ebenfalls eine optische Kontrolle durchgeführt. Der Verteilerfinger brennt am Rand ab und die Metallkontakte an der Verteilerkappe haben ihrerseits Einbrandspuren. Alte Verteilerkappen zeigen auch häufig Korrosionsansätze. Schlechtes Anspringen kann auch von „Schwitzwasser“ verursacht werden, das sich innen in der Kappe gebildet hat. Mitunter bildet sich im Laufe der Zeit auch Grünspan (siehe Bild)

Wechseln der Verteilerkappe

Beim Austausch der Verteilerkappe gibt es folgendes zu beachten!
Die Gummistecker sind im Laufe der Zeit meist regelrecht an der Verteilerkappe „angeklebt“. Ein gewaltsames Abzieher führt nicht selten zum Kabelbruch. Daher Stecker samt Kabel zunächst leicht hin und her bewegen, damit sich die Verbindung radial löst. Erst dann Stecker samt Kabel mit Gefühl abziehen.

Dichtung am Zündkerzengewinde (Dichtring oder konische Dichtung)Zündkabel und Zündkabelstecker

Jedes Zündkabel und jeder Stecker muss einem definierten Widerstand (Ohm) aufweisen. Meist ist dieser Wert (Einheit Kiloohm) am Stecker und am Kabel aufgeprägt. Zur Kontrolle werden die Zündkabel und die Stecker mit dem Multimeter überprüft. Stecker haben häufig 1 Kiloohm Durchgangswiderstand, die Kabel in der Größenordnung von 5 Kiloohm.

Steckverbindungen - Korrosion

Gerade bei älteren Fahrzeugen findet auch häufig Kontaktkorrosion in den Steckverbindungen statt. Ursachen sind eingedrungenes Spritzwasser oder Salz vom Winterdienst. In einfachen Fällen lässt sich der Flugrost entfernen, meist müssen allerdings Stecker und Kabel erneuert werden. Zu untersuchen sind die Zündkerzenstecker, die Anschlüsse an der Verteilerkappe und an der Zündspule. Nicht vergessen werden sollte auch der Stecker zur Transistorzündanlage bzw. zum Steuergerät.

Weitere Bauteile: Zündspule

Für schlechtes Anspringen scheidet die Zündspule als Fehlerquelle normalerweise aus. Die Hochspannungserzeugung in der Spule funktioniert entweder oder eben nicht.

Alle Angaben ohne Gewähr!

 

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